Die geschlechtersensible Sprache, auch als „Gendern“ bezeichnet, bezieht sich auf die Verwendung von Sprache, die die Gleichberechtigung von Frauen und Männern betont und die Vielfalt von Geschlechteridentitäten berücksichtigt. Dies kann durch die Verwendung von nicht-binären Begriffen, wie zum Beispiel „Personen“ statt „Männer“ oder „Frauen“ erfolgen, oder durch die Verwendung von geschlechtersensiblen Formulierungen, wie zum Beispiel „Mitarbeiter*innen“ statt „Mitarbeiter“.
In vielen Bereichen, insbesondere in der Öffentlichkeitsarbeit und in der Wissenschaft, ist es mittlerweile üblich, geschlechtersensible Sprache zu verwenden. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass es keine allgemeingültigen Regeln für das Gendern gibt und dass es immer auf die individuellen Vorlieben und Wünsche der betreffenden Personen ankommt. Wenn Sie unsicher sind, ob und wie Sie gendern sollten, sollten Sie sich an die betreffende Person wenden und sie nach ihren Vorlieben fragen.
Es ist auch wichtig zu beachten, dass das Gendern nicht dazu dient, Männer oder Frauen zu diskriminieren oder auszuschließen. Das Ziel ist vielmehr, die Gleichberechtigung und Vielfalt von Geschlechteridentitäten in der Sprache zu berücksichtigen und zu unterstützen. Wenn Sie gendern, sollten Sie daher immer respektvoll und aufmerksam gegenüber der betreffenden Person sein und sicherstellen, dass Ihre Wortwahl niemanden benachteiligt oder diskriminiert.